Brüche richtig erstellen
Eigene Brüche korrekt erstellen — Mit OpenType-Font typografische korrekte Brüche manuell oder mittels Funktion erstellen.
In einem Standard-Schriftsatz gibt es oftmals Standardbrüche wie 1/2, 1/4 oder 2/3. Benötigt man jedoch im Text weitaus mehrere Brüche, so ist ein feinfühliges Händchen gefragt. Brüche müssen mit typografischer Sorgfalt gesetzt werden. Details hierzu gibt es im Detailtypografie-Bericht Brüche. Denn zu beachten sind Dinge, wie das der Schrägstrich nicht für Brüche verwendet werden soll. Hierfür gibt es einen passenden Bruchstrich. Dieser ist viel schräger und neigt sich mehr zur Schriftlinie hin. Somit ist es möglich, passende Brüche zu den Standardbrüchen 1/2 etc. zu setzen.
Für den Bruchbau in InDesign bieten sich zwei Wege an: Entweder manuell über die Glyphentabelle oder über die OpenType-Funktion Brüche.
Brüche manuell erstellen
Um Brüche manuell zu erstellen, wie in InDesign aus der Palette Glyphen zuerst der Bruchstrich entnommen. Darauffolgend wird die gewünschte Ziffer für den Zähler und dem Nenner ausgewählt. Alle gut ausgebauten OpenType-Fonts enthalten die Zeichen, deren Strichstärke der einzelnen Ziffern harmonisch zur restlichen Schrift sind.
Brüche mit der OpenType-Funktion
InDesign stellt für das Erstellen von Brüche sogar eine Hilfestellung. Dazu tippt man ganz gemütlich einen Bruch in einfacher Form (Beispiel: 5/8). Danach markiert man den grob gesetzten Bruch und wählt über die Palette Zeichen die OpenType-Funktion Bruch an. InDesign wechselt Bruchstrich und Ziffern wie beim manuellen Weg vollautomatisch. Der Bruch bleibt danach editierbar und kann ohne große Mühen bearbeitet werden.